Solarenergie von den Dächern des Technologiezentrums Eisenstadt

Im Rahmen der Klimastrategie der Landesholding Burgenland, deren Ziel es ist das Burgenland bis spätestens 2050 klimaneutral zu gestalten, wurden auch die Dächer des Technologiezentrums Eisenstadt mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.

Das neue Energiekonzept sieht unter anderem vor, auf den Dächern von landeseigenen Immobilien Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Ein neues Energiemanagement-System sorgt dabei für effizienten Energieeinsatz in allen 60 Holdingbetrieben.

„Das Land selbst muss ein Vorbild im Bereich des Klimaschutzes sein. Wir verfügen über eine Vielzahl von Tochterunternehmen, dadurch ergibt sich ein enormes Einsparungspotenzial bei CO2“, so Landesrätin Astrid Eisenkopf bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt.

Das Burgenland ist bekanntlich jenes österreichische Bundesland, in dem statistisch am meisten die Sonne scheint: Alle Dächer der Gebäude im Eigentum von Landesholding-Tochterunternehmen wurden evaluiert – darunter Bezirkshauptmannschaften, Straßenmeistereien, Fachhochschulen und Technologiezentren. In Sachen Photovoltaik-Anlagen ergibt sich folgendes Potenzial: Insgesamt können auf 18.229 m² Dachfläche in einem ersten Schritt 3.089 kWp-Anlagen entstehen und in einem zweiten Schritt weitere 770 kWp-Anlagen realisiert werden (kWp = Kilowatt-Peak).

Die erste Anlage mit über 313-kWp auf dem Dach des Technologiezentrums Eisenstadt befindet sich bereits im Probebetrieb. Hier werden jährlich rund 330.000 kWh Strom erzeugt und 118.000 kg CO2 eingespart.